Römische Mosaikböden

Der Gutshof von Zofingen ist schon 1826 entdeckt und ausgegraben worden. Sein Hauptgebäude gilt als eines der frühesten systematisch ausgegrabenen Herrenhäuser (pars urbana) im Aargau.

Das beeindruckende Herrenhaus ist etwa 106 Meter lang und mindestens 26 Meter breit. Es ist mit einer rückwärtigen Portikus ausgestattet und besass wahrscheinlich zwei Seitentrakte, die vor die Fassade vorsprangen. Im nördlichen Seitentrakt waren Wirtschaftsräume untergebracht und im Südlichen befand sich eine Badeanlage mit zwölf Räumen. Im Mitteltrakt befanden sich die Wohnräume, drei davon waren mit farbigen Mosaiken ausgelegt. Die Mosaikräume wurden bereits 1831 mit zwei klassizistischen Schutzbauten versehen und dadurch dem Publikum zugänglich gemacht. 1971 wurden die Mosaike restauriert und neu konserviert.

Im Vordergrund Mosaikboden in Nahaufnahme, im Hintergrund an der Wand ein Plan des Bades. Bild vergrössern

Vom restlichen Teil der Gutshofanlage sind drei Nebengebäude sowie ein kleiner Teil der Hofmauer archäologisch erfasst worden. Ein mächtiges Tor im Nordwesten des Hauptgebäudes führte in die Anlage hinein.

Besucherinformationen
Die Schutzbauten sind zugänglich 9.00−17.00 Uhr (automatische Türe)
Der Eintritt ist frei

© Kanton Aargau